Teilnehmer an der digitalen Mitgliederausstellung 2020 im badischen Kunstverein www.bkv-Mitgliederausstellung.de
Im digitalen Zeitalter sind wir als Privatpersonen scheinbar „gläserne Menschen“ die überall ihre Spuren hinterlassen, wir können beispielsweise im Denken, Handeln, Einkaufen beeinflussbar werden. Die Digitalisierung lässt gleichsam keinen Bereich unseres gesellschaftlichen Lebens unangetastet. Auch die Corona Pandemie hat dieses Thema wieder in den Mittelpunkt von Diskussionen geholt. Digitalisierung hat Vorteile und Schattenseiten.
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Big Brother is watching you“, 1984 beschrieb George Orwell den totalitären „Überwachungsstaat“. Dieser Begriff ist bei uns negativ besetzt. Die Überwachung des Bürgers durch Staaten hat heutzutage viele Formen mit technischen Mitteln und Methoden hervorgebracht. Dieses Ausmaß hat stark zugenommen, dass es für eine demokratische Gesellschaftsordnung ein zentrales Thema von Diskussionen und Vielzahl von möglichen Gefahren geworden ist. Äußere sichtbare Zeichen sind Überwachungskameras an öffentlichen Plätzen und privaten Einrichtungen.
Der durchsichtige Glasrahmen mit 2 Glasscheiben ohne Rückwand ist Teil des Gesamtwerks: der große Platz in einer beliebigen Stadt scheint bekannt – das Tier selbst weniger. Es sind die Besonderheiten dieses Tieres, das mich an multifunktionale Überwachungskameras erinnert.
Chamäleons leben seit mehr als 26 Millionen Jahren auf unserem Planeten, sind Einzelgänger und sitzen gerne auf einem Baumstamm. Ihre Augen fallen sofort auf, denn kein anderes Tier kann so großartig seine Augen rollen und gleichzeitig in verschiedene Richtungen sehen – diese scannen die Gegend rundherum. Bis zu 1 Kilometer sieht es so scharf, dass es seine Opfer sofort erfasst. Ihre Augen sind rund wie Bälle, können sehr stark vorstehenden und haben eine Rundumsicht von 342 Grad. Ihre Augäpfel kreisen unabhängig voneinander, erst wenn sie etwas Wichtiges entdecken, richten sich beide Augen darauf aus. Menschen laufen mit Smartphones über den Platz, telefonieren, setzen Meldungen ab, fotografieren Platz und Menschen, versenden Fotos und kaufen ein, zahlen mit dem Handy. Wir geben vieles von uns preis, teilen beispielhaft auf Facebook unsere privatesten Gedanken, Dinge und Fotos mit anderen, kaufen via Internet ein, suchen über Google, senden via Twitter, Tweets, schicken „Likes“ …Riesige Datenmengen werden mit intelligenter Analyse und Software zusammengeführt die viel über jeden von uns verraten. Diese Datenflut ist das Gold und Rohstoff für digitale „Goldgräber“ unserer Zeit.
Neue Perspektiven des Bildes ergeben sich zur Umgebung und der Landschaft mit Menschen, jetzt im Corona Lockdown und sollen zum Nachdenken anregen. Bilder zum Betrachten anklicken
Fragen drängen sich auf: geben wir persönliche Informationen, Daten und den Ort preis, dass wir kostenlos Suchmaschinen nutzen und Onlineplattformen anwenden können, alles wird gespeichert. Dafür erreichen uns spezifische Informationen und Angebote.
Überwachung und Vorgaben zu Verhaltensweisen sind zusätzlich ein sehr aktuelles Thema durch die CORINA Pandemie geworden! Zu welchen Maßnahmen greifen Demokratien oder autoritäre Staaten zur Pandemie- Bewältigung? Gibt es eine Staatsform, die durch ihr Handeln anderen Staaten überlegen ist? Welche haben die Krise bislang am besten bewältigt? Es gibt sehr unterschiedliche Strategien gegen das Coronavirus: Eigenverantwortung und Empfehlungen wurden in unserem Land gewählt. Andere Länder nutzen andere oder auch sehr drastische Maßnahmen.
Länder mit demokratischen Systemen setzen auf Empfehlungen, Eigenverantwortung, offene Diskussion von und mit Fachleuten auf diesen Gebieten, autoritäre Staatsformen wählen drastische Maßnahmen, auch eine totale Überwachung im privaten und öffentlichen Raum.
Wie beeinflussbar sind wir durch scheinbar einfache Fake News zu Corona , erkennen wir Falschmeldungen oder Verschwörungstheorien
? Jeder muss für sich entscheiden. Die eigene Freiheit ist auch die des Anderen. Schützen wir uns und andere durch Befolgung der AHA
Regeln.
Dieses Virus ist nicht mit anderen vergleichbar, es hat deutlichere kritische klinische Folgen für jeden Betroffenen. Auch Menschen mit nur wenigen Symptomen oder leicht Infizierten klagen über
Langzeitfolgen danach. Meldungen dazu im Fernsehen, Rundfunk und durch Berichte von Patienten selbst sprechen eine deutliche Sprache. Dies sind keine Fake News!
Kai Strittmacher (langjähriger Chinakorrespondent) sprach im SWR über die Neuerfindung und Digitalisierung der Diktatur in China heute durch den Aufbau eines digitalen Überwachungsstaats mit einem sozialen Punktesystem, danach werden Menschen beurteilt, Strafen verhängt oder belobigt. Der Staat: „Wir wollen den guten, ehrlichen Menschen erschaffen, der einzelne Mensch wird eingeteilt in „Vertrauenswürdige und Vertrauensbrecher“ Mit einer Gesichtserkennung durch intelligente Überwachungskameras wird jeder beobachtet, auf 100 Personen in China kommen etwa 1.000 Kameras nach Presseberichten mit intelligenter Gesichtserkennung.
Der chinesiche Arzt Li Wenliang hatte Ende Dezember 2019 von diesem Virusausbruch gewarnt. Er wurde zum Schweigen verdonnert, ebenso wie andere mit denen er darüber
sprach, die dies nicht mehr erwähnen durften. Er starb im Februar 2020 durch diese Virusfolgen.
Mit dem späteren hartenLockDownund in Wuhan und einer totalen Überwachung auch im digitalen Bereich hat China den
Ausbruch dieser Krankheit nach eigenen Angaben überwunden.
Damit wertet das autoritäre System ihr geprägtes politische System als Beweis für die Überlegenheit ihres Staates, gerade auch in Bekämpfung der Pandemie als eine den anderen überlegenen Staatsform.
Überlegen wir, welche Bedeutung die Demokratie in unserem Land nach dem 2. Weltkrieg genommen hat.
Die Welt steht vor großen Veränderungen (Pandemie, Klimawandel, Meeresverschmutzung…) die wir als Künstler aber auch als Wissenschaftler kritisch, aber positiv begleiten sollten.
Große Probleme brachten häufig neue Ideen, Kreativität und Fortschritte voran. Hängen wir nur in negativen Phrasen, blockieren wir unsere Gedanken. Maler des Impressionismus nahmen die Fortschritte positiv in Farben und Bildern auf. Die Menschen dieser Zeit hatten große Ängste, die ersten Eisenbahnen fuhren 1825 schneller als Postkutschen. Die Fahrten wurden nicht nur begeistert, sondern auch sehr kritisch dargestellt. Ärzte fürchteten um die Gesundheit der Passagiere, Zuschauer hatten Angst vor diesem lauten, schnellen Ungetüm mit 24 Kilometer pro Stunde. Andere Ärzte sagten schlimme Gehirnkrankheiten oder Lungenentzündung durch den Fahrtwind voraus. Der giftige Qualm der Lokomotive würde Menschen und Vieh vergiften. Fuhrleute und Pferdeknechte hatten Angst ihre Arbeitsplätze zu verlieren. Ein Pfarrer schimpfte von der Kanzel: "Die Eisenbahn ist ein Teufelsding, sie kommt aus der Hölle, und jeder der mit ihr fährt kommt direkt in der Hölle an.
Wir brauchen daher Ideen und Vorstellungen, wie die Zukunft besser gestaltet werden kann. Welche positiven Zukunftsgedanken haben wir Erwachsene und Jugendliche heute? Hören wir auf junge Menschen, welche Vorstellungen sie von der Zukunft haben, wovon träumen sie. Friedliche Welt, nachhaltig denken und handeln. Entwickeln wir Ideen, oder sind wir eine „satte Gesellschaft“ die nur auf Bestand und Wohlhaben aus ist und Angst vor neuen Ideen hat. Was können Künstler dazu mit ihren Werken begleiten
Licht am Ende des
Tunnels
zum Vergrößern - anklicken © alle Fotos und Bilder: Peter Diziol
Ein großer Fehler der DB rächt sich heute durch die Privatisierung der DB im Jahr 1994: Verlagerung des Gütertransports von der Schiene auf die Straße. Einher folgten große Einsparungen bei der Infrastruktur Schienennetzt, Stellwerken, Signalen usw. Die wichtige europäische Reinstrecke sollte schon längst ausgebaut sein, da gab es bei Rastatt Niederbühl eine Havarie durch Einfall und Verschüttung der Tunnel-Bohrmaschiene (siehe im Gemälde) so dass diese voraussichtlich erst Ende 2026 fertig gestellt werden kann und somit eine kürzere Fahrzeit bis Baden-Baden und in die Schweiz ermöglicht.
Auf eine Anfrage von mir an die DB im Jahr 1980 bekam ich die schriftliche Antwort, die
Streccke Mannheim /Baden-Baden wird spätestens bis 1989 fertig sein. ; Die Fahrzeit wird mit über 200 Kmh weniger als 30 Minuten betragen!
DER Klimawandel mit allen Folgen für unseren Planeten und Bewohner wird immer sichtbarer! Unternehmen reagieren darauf und geben sich und ihren Produkten gerne ein GRÜNES Image zu Umwelt, Ökologie, Fairness und Nachhaltigkeit, sie liegen damit voll im Trend. Untersuchungen zeigen, so lassen sich Umsatz und Gewinne steigern – aber was steckt dahinter, ist es nur ein Versprechen, ein „grünes Mäntelchen?„Greenwashing“ oder Realität in der praktischen Umsetzung?Meine Große Erfahrung mit Greenwashing hängt mit der Bundesbahn zusammen, seit 1980 bis heute 2023 habe ich mit der DB über 800 tausend km zurückgelegt, so mehr als 2 mal den Äquator umrundet.
Die DB macht Werbung - „mehr Bahn für alle“, mit der Bahn können wir auch in den Urlaub fahren, retten die Umwelt. Der ICE fährt nach B Aussage mit 100 Prozent Ökostrom, wird suggeriert. Die Bahn ist der größte Stromverbraucher Deutschlands., Dabei ist der Fernverkehr die kleinste Sparte im Stromverbrauch. Ökostrom für die Fernzüge bedeutet lediglich die Bahn käuft ur so viel Ökostrom aus erneuerbaren Quellen ein, wie sie angeblich im sauberen Fernverkehr damit braucht. Zum Zeichen der Umweltfreundlichkeit bekamen ICE Züge bei einer großen Werbekampagne statt den roten Streifen GRÜNE Streifen aufgeklebt, damit wird die DB noch kein umweltfreundlicher Anbieter! Mit Ökostrom müssen nicht alle ICE Züge fahren, denn alle Züge mit Stromabnehmer der Lokomotive beziehen den gleichen Strom aus der Oberleitung der eingespeist wird, also muss nicht jede ICE Fahrt klimaneutral sein.
Um das Schienennetz der Bahn ist es offenbar schlechter bestellt als bekannt. Und mit der gestiegenen Zahl der Fahrgäste durch das 9-Euro-Ticket rücken die Mängel im Bahnverkehr noch deutlicher in den Fokus. Zugverspätungen oder -Ausfälle und ein teils marodes Schienennetz: Diesen Kritikpunkten sieht sich die Deutsche Bahn immer wieder ausgesetzt. Doch gerade jetzt - durch das erhöhte Reiseaufkommen in der Sommerzeit und auch durch das 9-Euro-Ticket - werden die Schwachstellen des Staatskonzerns noch einmal besonders deutlich, betonen Gewerkschaften. Und von diesen Schwachstellen gibt es einem Medienbericht zufolge mehr, als bislang bekannt.Bei den Streckenabschnitten, auf denen es im Bahnverkehr besonders zögerlich vorangeht, spricht der Konzern selbst von sogenannten Langsamfahrstellen. Anfang des vergangenen Monats gab es davon bundesweit 331, wie aus der Auswertung des "Spiegel" von bahninternen Streckendaten für Lokführer vom Stichtag des 3. Juni hervorgeht. Demnach gab es auf 60 der betroffenen Schienenabschnitte Mängel wie defekte Signale, schadhafte Brücken oder Schäden am Gleis. Auf 123 Abschnitten verzögerten Baustellen den Fahrbetrieb. Laut "Spiegel" existieren 225 dieser Langsamfahrstellen bereits seit mehr als einem Monat, einige sogar seit mehr als fünf Jahren.
Die Werbung an den betroffenen Bahnhöfen z.B. sagt dazu: „für mehr KLIMAFREUNDLICHE Mobilität erneuern wir unsere Brücken auf einer starken Schiene ( z.B. Hamburg Altona) Nachhaltigkeit und Umwelt sind wichtige Faktoren, die hier vorgegaukelt werden.
Meine Erfahrungen: ICH DENKE OFT AN ... DIE SPOTTLIEDER DER WISE GAYS ÜBER DIE
BAHN; DANACH KANN ICH WIEDER LACHEN UND FAHRE IMMER NOCH GERNE MIT DER BAHN!