Impressionen: Kunst in BWR Waggonreparatur Rastatt
vielen noch bekannt als: Waggonfarbik Rastatt
Samstag 24. und Sonntag 25. Juni 1017.
Bei herrlichem Wetter kamen 2017 über 2500 Interessierte an diesem Wochenende zur Ausstellung Kunst trifft auf Industriegeschichte in die BWR Waggonreparatur. Die BWR blickt auf 120 Jahre Geschichte zurück.Mit Spannung wurde dieser seltene Einblick in die alten Werkshallen mit Kunst zwischen der Arbeitswelt von heute erwartet. Alle Besucher waren sich einig, wie sie erzählten: es ist eine sehr gelungene Kombination, in den alten Hallen der BWR Kunst zu sehen, die erste Fahrt der Adler Lokomotive sowie eine Biedermeier Gruppe, ebenso wie die Oldtimer Präsentation am Sonntag und die Besichtigung des originalen Wagen "Orient Express", ebenfalls mit Kunst auf den Tischen.
Künstler der CUBUS Produzentengalerie Baden-Baden e.V. und einige Gastkünstler der "Freie Ateliers Kunsthalle Griesheim" stellten über 70 Werke im Werksgelände der BWR auch zwischen und auf Eisenbahnwagen und -Rädern aus.
Die BWR wurde 1897 gegründet, die Wintersdorfer Brücke zuvor im April 1895 für die Eisenbahn fertiggestellt. Die Brücke feiert 2020 ihr 125 jähriges Bestehen.Im Jahr 2022 kann auch die BWR auf 125 Jahre erfolgreiche Betriebsgeschichte zurückblicken.Mit der Anbindung der Eisenbahnlinie Baden an das Elsaß über die Rheingrücke Wintersdorf bestaunen wir 2 Besonderheiten der Indutriegeschichte und herausragende Kulturdenkmäler in Baden!
Wir wurden gefragt, wie kommt man auf solche Ideen, hier eine so einmalige Ausstellung anzubieten. Die Idee hatte ich sehr spontan bei einer Ausstellung im UNIMOG Museum Anfang 2016, als die Besiedlung des Murgtals auch mit der Eisenbahn und BWR Waggonrepparatur vorgestellt wurde. Mir war bewußt, dass wir mit diesem 120 Jahre alten Juwel der Industriegeschichte in Verbindung mit unserer Kunst viele Menschen erreichen, die sich sonst nicht für Kunst interessieren. Zur Zeit der Gründung der BWR 1897 war die Zeit des Impressionismus in der Kunst,die auch Eisenbahnen, Licht und Schatten abbildeten. Daher kam meine Idee als Organisator unsere Kunst von heute in den denkmalgeschützen Hallen der BWR aus dieser Zeit und präsentieren, auch die Werksgeschichte in diesen 120 jahren wurde mit einbezogen.
Zusammen mit der aktiven Unterstützung durch den Geschäftsführer Herrn Josef Schwerthöfer und seiner Mitarbeiter konnten wir dieses Juwel gemeinsam präsentieren. Es ist diese einmalige Symbiose von Kunst in diesen 120 Jahre alten Produktionshallen mitten in der täglichen Arbeitswelt von Menschen heute mit allen Details eines noch produktiven Werks, das als Gesamtheit ein neues Kunstwerk ergab. In dieser besonderen Kombination gab es noch keine Kunstausstellungen, so dass viele die Kunst mit anderen Augen betrachteten.
Fotos bitte anklicken zur Fotoschau! alle aktuelle Fotoaufnahmen, © Peter Diziol
Kunst trifft Industriegeschichte - BWR Waggonreparatur
Meine Werke sind hier in der Reihenfolge des Rundgangs durch die große Produktionshalle zu sehen:
Bouquet in Spirale; Lichtstraße; Evolution; Zwei Gleis; Gegenverkehr; Spuren; Drehkreuz; Spiegelungen.
Im ORIENT EXPRESS stand eine besonderes Gemälde auf Blattgold "Orient Express"
Aus scheinbarem Abfall entsteht Kunst - Impressionen der Schönheit - diese Blumen verwelken nicht!
Die Federspiralen eines Eisenbahnwagens, der Abrieb bei Erneuerung der Lauffläche des Eisenbahnrads sowie die filigranen Blüten eines Bouquets lassen ein Kunstwerk entstehen. Das Glas stammt aus der Glashütte Lamberts in Waldsassen, Bayern. Es ist mundgeblasenes leuchtkräftiges Original Echt-Antik Glas für die großen Fenster von Glaskünstlern. Dieser Verschnitt aus Restaurierungen dient hier durch besondere Auswahl nach Passform und Farbe zur Gestaltung von Blütenblättern. Das schwere Metall erhält durch den Gegensatz mit diesem edlen Glas eine einmalige Schönheit.
Beim Blick auf das Gemälde empfinden wir Ruhe, Stille geht davon aus. Dabei ist nicht viel dargestellt, zwei sich schlängelnde Linien im abstrakten Raum, nur eine Grundfarbe nimmt das Bild ein, in warmem Licht leuchtend. Warum gefällt dieses Bild so vielen Betrachtern schon bei der ersten Begegnung, was macht seinen Reiz aus?
Der Hintergrund ist in einem dunklen, ruhigen Grün gehalten, im oberen Bildteil leuchtendes Grün, Licht fällt hier
ein, woher? Man sieht es nicht, kann es nur ahnen. Es gibt diesem Gemälde eine Tiefe, eine große Raumwirkung!
Aus dem Nichts beginnen am unteren Bildrand zwei weiß-silbern leuchtende Spuren ihren Weg zu finden.Sie schlängeln sich im Bild, scheinbar in jeweils die gleiche Richtung, um sich verjüngend im oberen Drittel zu verlieren. Unsere Augen folgen diesen Spuren, wohin? Diese Perspektive unterstreicht die Raumtiefe, Lichtstrahlen brechen sich in diesen Spuren. Woher kommen sie, wohin führen sie? Das wird nicht beantwortet.
Das Bild entfaltet eine besondere ästhetische Wirkung, auch in der Lininführung, es strahlt Ruhe und Harmonie aus. Das abstrakte Grün mit sanften Übergängen, lässt keine Raumdeutung zu, wo ist es, in einer Landschaft, in einem Land, in Europa oder kann es überall auf der Welt sein? Oder ist es ein Lebensweg? Der Weg ist zeitlos.
Es können aber auch Schienen sein, Schienen für eine Eisenbahn, die sich durch eine Landschaft schlängelt. Die Schiene hat sich im Lauf ihrer Geschichte von
der Form her nur wenig verändert, mehr von ihren Materialeigenschaften. Ohne die Schiene hätte die Eisenbahn durch ihr schnelles Fahren ohne das Wackeln der Kutschen auf dem steinigen Untergrund
nicht den Erfolg gehabt. Ist dieses Bild daher eine Ode an die Schiene, die den Erfolg der Eisenbahn erst möglich machte? Eine Fahrt durch Raum und Zeit gestattete die Eisenbahn auch in
Deutschland ab 1835.
Staunen erfüllte jeden schon beim Eingang zum Betriebsgelände.
Unzählige Eisenbahnräder und besondere Eisenbahnwagen wecken mit den alten Gebäuden Interesse mehr zu sehen. Kunst steht mitten im Produktionsablauf, so etwas hat es in alten Produktionshallen
noch nicht gegeben.
Wenn Ihnen die Impressionen gefallen haben, besuchen sie meine Webseite gerne wieder. Sprechen sie auch Freunde an, um diese Bilder einer Ausstellung zu betrachten.
Ein großer Fehler der DB rächt sich heute durch die Privatisierung der DB im Jahr 1994: Verlagerung des Gütertransports von der Schiene auf die Straße. Einher folgten große Einsparungen bei der Infrastruktur Schienennetzt, Stellwerken, Signalen usw. Die wichtige europäische Reinstrecke sollte schon längst ausgebaut sein, da gab es bei Rastatt Niederbühl eine Havarie durch Einfall und Verschüttung der Tunnel-Bohrmaschiene (siehe im Gemälde) so dass diese voraussichtlich erst Ende 2026 fertig gestellt werden kann und somit eine kürzere Fahrzeit bis Baden-Baden und in die Schweiz ermöglicht.
Auf eine Anfrage von mir an die DB im Jahr 1980 bekam ich die schriftliche Antwort, die
Streccke Mannheim /Baden-Baden wird spätestens bis 1989 fertig sein. ; Die Fahrzeit wird mit über 200 Kmh weniger als 30 Minuten betragen!
DER Klimawandel mit allen Folgen für unseren Planeten und Bewohner wird immer sichtbarer! Unternehmen reagieren darauf und geben sich und ihren Produkten gerne ein GRÜNES Image zu Umwelt, Ökologie, Fairness und Nachhaltigkeit, sie liegen damit voll im Trend. Untersuchungen zeigen, so lassen sich Umsatz und Gewinne steigern – aber was steckt dahinter, ist es nur ein Versprechen, ein „grünes Mäntelchen?„Greenwashing“ oder Realität in der praktischen Umsetzung?Meine Große Erfahrung mit Greenwashing hängt mit der Bundesbahn zusammen, seit 1980 bis heute 2023 habe ich mit der DB über 800 tausend km zurückgelegt, so mehr als 2 mal den Äquator umrundet.
Die DB macht Werbung - „mehr Bahn für alle“, mit der Bahn können wir auch in den Urlaub fahren, retten die Umwelt. Der ICE fährt nach B Aussage mit 100 Prozent Ökostrom, wird suggeriert. Die Bahn ist der größte Stromverbraucher Deutschlands., Dabei ist der Fernverkehr die kleinste Sparte im Stromverbrauch. Ökostrom für die Fernzüge bedeutet lediglich die Bahn käuft ur so viel Ökostrom aus erneuerbaren Quellen ein, wie sie angeblich im sauberen Fernverkehr damit braucht. Zum Zeichen der Umweltfreundlichkeit bekamen ICE Züge bei einer großen Werbekampagne statt den roten Streifen GRÜNE Streifen aufgeklebt, damit wird die DB noch kein umweltfreundlicher Anbieter! Mit Ökostrom müssen nicht alle ICE Züge fahren, denn alle Züge mit Stromabnehmer der Lokomotive beziehen den gleichen Strom aus der Oberleitung der eingespeist wird, also muss nicht jede ICE Fahrt klimaneutral sein.
Um das Schienennetz der Bahn ist es offenbar schlechter bestellt als bekannt. Und mit der gestiegenen Zahl der Fahrgäste durch das 9-Euro-Ticket rücken die Mängel im Bahnverkehr noch deutlicher in den Fokus. Zugverspätungen oder -Ausfälle und ein teils marodes Schienennetz: Diesen Kritikpunkten sieht sich die Deutsche Bahn immer wieder ausgesetzt. Doch gerade jetzt - durch das erhöhte Reiseaufkommen in der Sommerzeit und auch durch das 9-Euro-Ticket - werden die Schwachstellen des Staatskonzerns noch einmal besonders deutlich, betonen Gewerkschaften. Und von diesen Schwachstellen gibt es einem Medienbericht zufolge mehr, als bislang bekannt.Bei den Streckenabschnitten, auf denen es im Bahnverkehr besonders zögerlich vorangeht, spricht der Konzern selbst von sogenannten Langsamfahrstellen. Anfang des vergangenen Monats gab es davon bundesweit 331, wie aus der Auswertung des "Spiegel" von bahninternen Streckendaten für Lokführer vom Stichtag des 3. Juni hervorgeht. Demnach gab es auf 60 der betroffenen Schienenabschnitte Mängel wie defekte Signale, schadhafte Brücken oder Schäden am Gleis. Auf 123 Abschnitten verzögerten Baustellen den Fahrbetrieb. Laut "Spiegel" existieren 225 dieser Langsamfahrstellen bereits seit mehr als einem Monat, einige sogar seit mehr als fünf Jahren.
Die Werbung an den betroffenen Bahnhöfen z.B. sagt dazu: „für mehr KLIMAFREUNDLICHE Mobilität erneuern wir unsere Brücken auf einer starken Schiene ( z.B. Hamburg Altona) Nachhaltigkeit und Umwelt sind wichtige Faktoren, die hier vorgegaukelt werden.
Meine Erfahrungen: ICH DENKE OFT AN ... DIE SPOTTLIEDER DER WISE GAYS ÜBER DIE
BAHN; DANACH KANN ICH WIEDER LACHEN UND FAHRE IMMER NOCH GERNE MIT DER BAHN!