. . . Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,

ein Teil der Finsternis, das sich das Licht gebar, . . .

Diese Worte legte Goethe  Mephistopheles in den Mund, der zu Faust spricht: „Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war, . . . "  Das Thema "Licht" ist in der Kunst nicht neu, Andreas Linenschmidt und Peter Diziol präsentieren im Gewölbekeller aus dem Jahr 1800 zeitgenössische Kunst in Malerei, Fine Art Prints auf Alu Dibond und Glaselementen. Blindenführungen in diesem Gewölbe mit seinem Raumklang waren ein besonderes Erlebnis.

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Gewölbekeller - Impressionen mit allen Sinnen

In den Arbeiten von Peter Diziol schwebt das Licht scheinbar frei im Raum, über der Dunkelheit. Lichtwellen fliegen über die Fläche oder zeugen von schneller Bewegung. Damit fängt er Momente des Lichts ein.

Die Wahrnehmung des Lichts sieht man auch in seinen Gemälden auf Leinwand, wo sich beispielsweise das Licht facettenreich in den Einschlüssen alter Kristalle während des langsamen Wachstums bricht.  Ein anderes Bild erstrahlt in warmem Blau, Licht von blauen Glasfenstern fällt auf eine von Künstlerhand gearbeitete Bronzeschale und löst dort wiederum Lichteffekte aus.

Die Werke von Andreas Linnnenschmidt, Kunstglaser und Glasmaler lassen das Licht durch seine Hand mit dem Echtantikglas in ihrer ureigenen Brillanz erstrahlen. Gerade in diesem Gewölbekeller mit den originalen Steinen von 1800, im Dunkel des Raums nur von hinten beleuchtet, kann die besondere Schönheit seiner Werke ganz nah im Detail erlebt werden. Die Anmut dieser besonderen, mundgeblasenen Gläser aus der Glashütte Lamberts in Waldsassen, durch seine Ideen und Arbeit in bewährter Tradition sowie bei Innovationen gestaltet, heben die Schönheit in dieser Athmosphäre besonders hervor.