Neuseelands Farben erleben - Reiseskizzen

8. bis 10.9 und 16.9 -17.9.2017 in Steinbach/Baden-Baden

Nach meiner Idee und Umsetzung der Ausstellung "Kunst trifft Industriegeschichte" in der BWR Waggonreparatur im Juni 2017 in Rasttat, einem Juwel der Industriegeschichte seit 120 Jahren, mit einem Highlight an einem Wochenende mit 70 Kunstobjekten von 14 Künstlern mitten im Produktionsbetrieb  gehe ich mit dieser eigenen Ausstellung in eine ebenfalls spannende Zeit, die sicher viel Interesse wecken wird.

Neuseeland - viele waren schon dort, andere wollen dorthin - es ist eines der schönsten Länder der Welt - ein Land zum Träumen - leider auch am anderen Ende der Welt!

 

Was liegt da näher, diese Besonderheiten auch hier in der Region Baden-Württemberg erleben zu können! An zwei Wochenenden im September ist dies möglich!

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Neuseeland erleben - nah und mit vielen Eindrücken

Steige wenige Treppen in Steinbach/Baden-Baden in ein Gewölbe von 1800 hinab. In dieser Zeit wurde auch Neuseeland von Europäern besiedelt. In besonderen Fotografien, Gemälden, Fahnen und Werken von Peter Diziol erfährt jeder in dieser Umgebung diese ganz andere Welt. Es ist ein anderer Rhythmus, der uns alle in Bann zieht. Aus Fotos entstehen Gemälde, aus gegenständlichen Elementen werden Abstraktionen.

 

In diesem originalen Gewölbe sind wir scheinbar fern unserer Welt und damit offen Neuseelands Farben in einem besonderen Licht und Klangraum wahrzunehmen. Es sind Fotos, Gemälde und Fahnen, die aus Fotos und Skizzen bei unseren Neuseelandreisen entstanden sind und diese Vielfalt, Natur, Landschaft, Farben in einem besonderen Rhythmus zeigen. Die Bilder zeigen mehr als die bekannten Klischees.                                                 

Es ist ein Highlight, in der alle Sinne, Gefühle, Farben und Emotionen angesprochen werden, die der Künstler mit Neuseeland verbindet. Bei der Vernissage im Gewölbe beeindrucken Klangerlebnisse auf Querflöten von Katharina Hermann auch mit neuseeländischen Melodien. Peter Diziol führt in diese Welt Neuseelands und seinen Farben und Kunstwerken ein.

 WO?   Steinbach, Senfgasse 11, 76534 Baden-Baden. Vernissage 8.9. um 18 Uhr; Ausstellung 9. und 10. sowie 16. und 17. September von 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei

 

Der Gewölbekeller gehört dem Meister und Künstler Andreas Linnenschmidt, Fachmann der Glaskunst, Restaurierungen und Umsetzung moderner Glaselmente mit Echt-Antikglas aus Waldsassen.

Besichtigung Glasatelier:   An den Tagen der Ausstellung kann auch das Glasatelier bei Führungen mit einem Video von Peter Diziol zur Glashütte Waldsassen und zur Arbeit von Andreas Linnenschmidt besichtigt werden.

Führung: an den beiden Wochenenden der Ausstellung, Samstag und Sonntag jeweils um 16 Uhr.

 

Es sind die wertvollen Gläser der weltbekannten Glashütte Lamberts in Waldsassen.  Die Glashütte Lamberts ist die einzige ihrer Art in Deutschland und eine von drei weltweiten Herstellern von mundgeblasemem Flachglas mit über 5.000 verschiedenen Farben. Das Werk feierte gerade 111 Jahre Bestehen. Die in Bayern einmalige Hallenkonstruktion wurde 1896 in Nürnberg hergestellt, später in Waldsassen für die Glashütte wieder aufgebaut. Gläser gelangen von dort auch nach Neuseeland.

 

 Einblicke zur Geschichte

Was wir heute in Neusseland erleben können, entstand vor etwa 680 Millionen Jahren. Geologisch betrachtet ist es eines der jüngsten Inseln der Welt, kulturgeschichtlich ein Land, das sich durch die späte Besiedlung anders entwickeln konnte. Durch die Abgeschiedenheit von anderen Ländern konnte sich eine Pfanzen- und Tierwelt entwickeln, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Wer liebt nicht die vielen Farnbäume und hat tausende Fotos mit heimgebracht?

 

Durch die späte Besiedlung ist diese Naturschönheit auch weitgehend erhalten geblieben. Zahlreiche Arten gibt es sonst nirgends auf der Welt. Es waren die Vorfahren der Maori, die aus der pazifischen Inselwelt Polynesiens vermutlich im 13. Jahrhundert die ersten Einwanderer waren und eine hohe Kultur entwickelten.

Der holländische Seefahrer Abel Tasman entdeckte als erster Europäer 1642 diese besondere Inselwelt an der heutigen GOLDEN BAY. Mit James Cooks Berichten stieg das Interesse an diesem Land für Europäer seit 1790 deutlich an, so dass frühe Siedler vor 1840 die Küsten besiedelten.